Weihnachtsbrief 2014
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie in jedem Jahr steht urplötzlich das Weihnachtsfest vor der Tür. Wie immer völlig unerwartet!
Irgendwann sind auch die unausweichlichen Vorboten in den Auslagen der Supermärkte, wie Lebkuchen und Dominosteine, die dort gefühlt seit September zu finden sind, nicht mehr zu ignorieren und es stellt sich die ebenfalls völlig unerwartete Frage der zu besorgenden Weihnachtsgeschenke. Prompt gerät man in der Vorweihnachtszeit schnell an die Grenzen eines geordneten Zeitmanagements.
In der Schule zeichnet sich die Vorweihnachtszeit ebenfalls durch einen deutlich erhöhten Termindruck aus. Für die Schülerinnen und Schüler häufen sich die Klassenarbeiten, wodurch wiederum die zu korrigierenden Heftestapel der Lehrkräfte Probleme mit der Schwerkraft bekommen.
Nachdem es nach diesem tollen Sommer tatsächlich auch kalt geworden ist, wird die Hoffnung auf weiße Weihnachten größer, leider steigt aber auch die Zahl der Erkrankungen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften. Vielen Dank an dieser Stelle den Kolleginnen und Kollegen, die deutlich über das normale Maß hinaus Vertretungsunterricht angeboten haben.
Nachdem ich Ihnen im letzten Schuljahr an verschiedenen Stellen von der guten Unterrichtsversorgung berichten konnte, sind für dieses Schuljahr einige Abstriche zu verzeichnen. Aufgrund zum Teil langfristiger Erkrankungen oder eher freudiger Ereignisse gab und gibt es Lücken in den Fächern Physik, Biologie und Sport. Leicht entspannt hat sich die Situation bereits, da zwei Kollegen wieder gesund sind und im neuen Jahr wird Frau Halfpap ihren Dienst nach der Geburt ihres Kindes wieder antreten.
Die größte Veränderung in diesem Schuljahr war sicher die Einführung des Kabinettsystems. Nach nunmehr fast 5 Monaten ist es zu früh für eine Zwischenbilanz; allerdings können wir feststellen, dass alles reibungslos läuft. Alle Schülerinnen und Schüler inklusive der neuen Sextaner finden ihren Weg. Keine Meldungen über Staus oder Verkehrsbehinderungen. Die SV bemüht sich gemeinsam mit der Schulleitung um weitere Aufenthaltsmöglichkeiten in den Pausen und die Lehrkräfte gestalten ihre Räume ihren Interessen entsprechend. Einige sehr wünschenswerte aber leider noch illegale Wlan-Netze mussten wieder abgeschaltet werden, kleinere Umbauten oder räumliche Ergänzungen und Verschönerungen sind umgesetzt oder noch in Planung. Ein Ergebnis der Raumumstellung ist bereits deutlich. Die Räume sind viel weniger verschmutzt und die Schäden am Mobiliar sind zurückgegangen. Der Arbeitskreis Raumnutzung wird den weiteren Prozess begleiten.
Die zahlreichen Aktivitäten unserer Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte im Verlauf des Jahres sind auf unserer Homepage gut dokumentiert. Eine Veranstaltung soll allerdings hier Erwähnung finden, da sie schulöffentlich unser 75-jähriges Jubiläum einläutete. Der Lauftag war dank der tatkräftigen Unterstützung vieler Eltern und der perfekten Vorbereitung durch die Sportfachschaft ein voller Erfolg und hat den erhofften Beitrag zur Finanzierung unseres Jubiläums erbracht. Nun gilt es die Vorbereitungen für das Jubiläum zu intensivieren.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen anderen bedanken, die unsere Schule so lebendig gestalten, Neues entwickeln und Bewährtes erhalten. Ohne die Unterstützung vieler Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, des Vereins der Freunde, der Damen des Reinigungspersonals, der Cafeteria-Eltern, der Hausmeister und der beiden Damen in der Verwaltung wäre vieles an unserer Schule nicht möglich.
Ich wünsche allen an unserer Schulgemeinschaft Beteiligten ein friedvolles Weihnachtsfest und gebe Ihnen und Euch eine Warnung von Joachim Ringelnatz mit auf den Weg:
Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht. Joachim Ringelnatz (1883-1934)
Frank Schwerdtfeger