Weihnachtsbrief 2016

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2016 12 19 Weihnachtsgruß 2016Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

rechtzeitig zum ersten Advent stand unser Weihnachtsbaum geschmückt im Eingangsbereich. Was in den letzten Jahren dank einer jetzt ehemaligen Elternvertreterin wie selbstverständlich war, sorgte in diesem Jahr kurz für hektische Betriebsamkeit im Sekretariat und beim Verein der Freunde. Vielen Dank an die Spender des Baumes und an alle, die sich darum gekümmert haben, ihn aufzustellen und zu schmücken. Ebenso sorgen die weihnachtlich geschmückte Agora, Bastelnachmittage und Kekse backen in den Klassen, die zum zweiten Male stattfindende Vorführung des Filmes „Die Feuerzangenbowle" und die alljährliche Nikolausaktion der SV für eine Einstimmung auf das Fest der Feste.

 

In der Schule ist die Vorweihnachtszeit allerdings auch durch einen erhöhten Termindruck geprägt. Für die Schülerinnen und Schüler häufen sich die Klassenarbeiten, Präsentationen und Referate, denn bald gibt es Zeugnisse. Für die Lehrkräfte bedeutet Adventszeit auch immer erhöhte Korrekturzeit. Für uns alle gilt es, noch viele Besorgungen zu erledigen, Vorbereitungen zu treffen und das adventliche www (Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmärkte, Weihnachtsgeschenke) zu koordinieren.
Auch wenn die ganz große winterliche Grippewelle uns noch nicht überrollt hat, ist der Krankenstand bei Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und vermutlich auch Eltern in dieser Jahreszeit höher. Wir bemühen uns, so viele Stunden wie möglich zu vertreten, dies gelingt aber vor allem in der Oberstufe längst nicht immer. Um alle erkrankten Kollegen und Kolleginnen vertreten zu können, bräuchten wir eine 105-prozentige Personalversorgung, so dass Doppelbesetzungen im Krankheitsfall aufgelöst werden könnten. Da wir aber noch nicht einmal eine 100%-Versorgung verzeichnen können, sind Unterrichtsausfälle nicht zu vermeiden. Dafür bitte ich um Verständnis. Insgesamt ist unsere Personallage in diesem Schuljahr angespannt. Der Fachunterricht wird in allen Klassen im vorgesehenen Umfang erteilt, aber für wünschenswerte zusätzliche Angebote fehlen uns leider die Stunden bzw. die Lehrkräfte. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen für die Bereitschaft bedanken, Vertretungsstunden zu übernehmen und Umsetzungen zu akzeptieren.

Dieses Schuljahr stellte sich für das OHG eine ganz neue Aufgabe. Wir sind zum Zentrum für Deutsch als Zweitsprache in Geesthacht geworden. Derzeit unterrichten mit Frau Baum, Frau Westendorf und Herrn Hoppe drei neue Lehrkräfte unsere über 50 DaZ-Schülerinnen und Schüler, die aus mehr als 20 verschiedenen Ländern kommen. Unterstützt werden sie stundenweise von Frau Boßelmann und Frau Kurberg. Wir versuchen, die DaZSchülerinnen und Schüler in kleinen Schritten in den Fachunterricht zu integrieren und sie über ein Patensystem zu unterstützen. Der Unterricht und die Unterstützung dieser Kinder und Jugendlichen stellt eine besondere Herausforderung dar, der sich alle Lehrkräfte und das Sekretariat mit großem Enthusiasmus stellen. Allen Beteiligten vielen Dank für das Engagement und diese gelebte Willkommenskultur.

Im neuen Jahr wird für das OHG ein lang gehegter Wunsch Realität. Im gesamten Gebäude wird ein W-LAN eingerichtet und die schon etwas marode Sporthalle soll im Sommer saniert werden. Wenn dann noch endlich die lange versprochenen Sitzgelegenheiten montiert werden, sind wir auch baulich ein großen Schritt vorangekommen. Allen, die sich für Gestaltung und Weiterentwicklung unserer Schule, für Unterricht, für die Cafeteria, für Konzerte, Veranstaltungen, Wettbewerbe, Arbeitskreise, Ausstellungen, für eine angenehme und entspannte Atmosphäre und für gemeinsame Werte engagiert haben, danke ich herzlichst.

So wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete und friedliche Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr und schließe mit einem Zitat, dass mir nach einem Samstagnachmittag in der Hamburger Innenstadt sehr zu denken gegeben hat.

"Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht."
(Kurt Marti, schweizerischer Pfarrer und Schriftsteller 1921)

Frank Schwerdtfeger

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